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Rollatortraining – auch der richtige Umgang mit einem Rollator will gelernt sein!

Die nachfolgende Ausführung zum Thema Rollatortraining richtet sich insbesondere an alle Personen, welche mit dem Gedanken spielen, sich einen Rollator anzuschaffen und bislang noch keine Erfahrungen mit einem solchen haben, aber auch an jene, die schon über einen längeren Zeitraum einen Rollator nutzen!

Aktuelle Schätzungen kommen in 2017 zu dem Ergebnis, dass alleine in Deutschland um die drei Millionen Personen einen Rollator als aktive Gehhilfe benützen und die Zahl ständig steigt. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass dieses rollende Hilfsmittel „erfunden“ wurde. Im Jahre 1978, also grade mal vor 40 Jahren, hatte eine Schwedin, mit Namen Aina Wifalk, welche an Kinderlähmung erkrankt war, eine bahnbrechende Idee. Sie konstruierte für sich, angelehnt an einen Kinderwagen, die erste mobile Gehstütze. Da sie mit ihr, verglichen zu vorher, um ein Vielfaches besser zu Recht kam, ergriff sie mit Hilfe einer gemeinnützigen Organisation die Initiative und lies einen sogenannten Prototyp anfertigen. Von da an war die Weiterentwicklung nicht mehr zu bremsen. Die ersten Rollatormodelle kamen Ende der 80 er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Deutschland auf den Markt und sind seitdem nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile hat intelligente Ingenieurskunst den Rollator zu einer High-Tech Gehhilfe umkonstruiert, welche allen Anforderungen mehr als gerecht wird!

 

Rollatortraining Bild

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Der klassische Rollator, heute auch kostengünstiges Kassenmodell genannt, besteht, da er nach wie vor im Handel angeboten wird, aus einer stabilen, aber auch schwereren Rahmenkonstruktion. Die verlängerte Schiebegriffstange verläuft immer zu den Vorderrädern. Im oberen Rollatordrittel zweigt über eine drehbare Schwinge die Halterung der Hinterräder ab. Über mehrere starre Querverbindungen werden die beiden Rollatorhälften fest zusammengehalten und stabilisiert. Das Gefährt besitzt vereinfacht beschrieben vier Räder, zwei Schiebegriffe, zwei Bremsen, ein Sitzbrett und einen kleinen Warenkorb. Von den vier Rädern sind beiden Hinterräder starr befestigt und die Vorderräder / Lenkräder drehbar gelagert. Diese geben dem Gefährt eine enorme Wendigkeit. Der Rahmen des Rollators kann über die Schwinge quer zusammengefaltet werden. Moderne, wesentlich kostenintensivere Rollatoren, bauen im Grunde auf dem gleichen Prinzip auf. Sie besitzen die gleichen Merkmale, sie sind wesentlich leichter und lassen sich konstruktionsbedingt längs zusammenfalten. Für welche Konstruktionsart man sich letztendlich entscheidet, bleibt jedem, nach Abwägung des Kosten- Nutzen Faktors, selbst überlassen.

So lange die Beine noch anstandslos ihren Dienst verrichten, denkt niemand daran, dass es auch mal anders sein könnte. Dabei kann sich manchmal alles von einer Sekunde zur anderen ändern. Eine unerwartet auftretende Krankheit oder ein plötzlicher Unfall können einem buchstäblich die Beine unter dem Leib wegreißen und erst dann merkt man, wie angenehm es vorher war. Langfristiger entwickelt sich der Verlust der selbstständigen Gehfunktion im Laufe des fortschreitenden Alters. Meist beginnt es mit langsam nachlassender Muskel- und Gelenkfunktion, welches letztendlich dazu führt, dass man auch kleinere Strecken ohne fremde Hilfe kaum noch bewältigen kann, geschweige denn größere Distanzen. Es ist letztendlich egal, weicher Auslöser für die lang- oder kurzfristige Geheinschränkung verantwortlich ist, in der überwiegenden Anzahl der Fälle muss eine Gehhilfe in Form einer Krücke oder eines Rollators in Anspruch genommen werden. Während krankheits- und unfallbedingte Bewegungseinschränkungen in der Regel meist wieder vergehen, kann man davon ausgehen, dass dieses bei der altersbedingten Form nicht der Fall ist. Der Großteil der Betroffenen Personen wird sich wohl oder übel darauf einstellen müssen, eine zusätzliche Mobilitätshilfe in den Alltag mit zu integrieren. Jeder Schritt ist dann mehr als des Goldes wert! Die derzeit effektivste und eleganteste Form davon, ist nach wie vor der Rollator. Er ist die derzeit bewährteste Alternative und er ist ein treuer Begleiter und Weggefährte, um die gewohnte Mobilität so lang als möglich zu erhalten!

 

Demobild Rollatortraining 2

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Immer im Tritt bleiben, denn vier Rollatorräder und zwei Füße ergeben ein gutes Team! Körperliche Bewegung liegt in der Natur des Menschen, gleichgültig in was für einem Alter er sich befindet. Auch im fortgeschrittenen Alter sollte man stets darauf achten, körperlich aktiv zu bleiben. Dabei sollte nicht vergessen werden, auch wenig kann schon sehr viel helfen – also so oft es geht Gehen! Jeder noch so kleine Spaziergang wirkt jetzt wie ein Lebenselixier –  er wirkt positiv aufs Gemüt und fördert die Herzfunktion, welche gleichzeitig den Kreislauf anregt. Zudem werden Muskeln und Gelenke in Bewegung versetzt, was dem Abbauprozess entgegenwirkt. Mit der entsprechenden Kleidung muss auch an Regentagen auf dieses „Ritual“ nicht verzichtet werden. Wem es alleine zu langweilig ist, der sollte versuchen sich einer Gruppe anzuschließen. Gemeinsamkeit ist die ideale Voraussetzung, sich mit anderen Leuten zu treffen um an die frische Luft zu kommen und zusammen die Freude an der Bewegung neu zu erfahren. Während sich jüngere Semester meist etwas leichter tun, kann der Gebrauch eines Rollators für ältere, gebrechlichere Personen schon etwas schwieriger sein, da die gesamte Motorik etwas langsamer geworden ist – und genau das kann unter Umständen problematisch werden.

Wer sich noch an sein erstes Auto und den dazugehörigen Führerschein erinnern kann, der weiß, wovon hier die Rede ist. Man steht innerlich vor einem Berg und zweifelt daran, ihn jemals bis zum Gipfel besteigen zu können. Natürlich braucht man für einen Rollator keinen offiziellen Führerschein, aber sicherlich haben ältere Menschen ähnliche Gedanken, da eine völlig neue Erfahrung auf sie zukommt. In erster Linie ist es noch nicht einmal das Alter, sondern die kleinen Handicaps, welche diese Zeit so mit sich bringt. Die körperliche Mechanik funktioniert in manchen Bereichen, besonders die der Beine, nicht mehr so, wie sie soll, die Kräfte lassen nach, die Augen sind schwächer geworden, die Ohren hören auch nicht mehr alles so gut wie früher und die Reaktionszeit ist langsamer geworden – und jetzt soll man mit einem Rollator alleine auf die Straße. So ist es verständlich, dass beim einen oder anderen schon beim Gedanken daran, Berührungsängste aufkommen. Diesen kann am besten begegnet werden, indem nicht von heute auf morgen die Perfektion angestrebt wird, sondern im Rahmen einer angemessenen Eingewöhnungsfase dem Ziel entgegengestrebt wird. So, wie es für die meisten Tätigkeiten gilt, ist auch der Gebrauch und die Nutzung eines Rollators nicht von einem Moment zum anderen zu erlernen. Da er ja nicht nur im geschützten Garten auf weichem Rasen zum Einsatz kommen soll, ist eine gründliche, alltagstaugliche Einführung und ein gewissenhaftes Rollator Training bzw. Schulung eine äußerst wichtige, nicht zu unterschätzende Voraussetzung! Das sichere Führen des Rollators  hat oberste Priorität, schon im eigenen Interesse. Nur so lassen sich zukünftig mit maximaler Sicherheit und geringem Kraftaufwand alle Wege, auch die im öffentlichen Straßenverkehr, gefahrlos bewältigen. Es ist ungemein wichtig, dass der „Rollator-Neuling“ ein ähnliches Gefühl zu seinem neuen Begleiter aufbaut, wie ein Radfahrer zu seinem Rad, er sollte ihn praktisch, ohne groß nachdenken zu müssen, beherrschen. Um diesen Zustand schnellstmöglich zu erreichen, bedarf es kontinuierlicher Übung, entweder mit einer privaten Vertrauensperson oder es wird, wenn niemand zur Verfügung steht, ein kostenloses / kostenpflichtiges Rollator-Trainingsprogramm absolviert. Hier vermitteln speziell geschulte Mitarbeiter alles Wichtige im „learning by doing“ Modus. Vorteil eines professionellen Trainingsprogramms ist die kleine Gruppe Gleichgesinnter, in deren ungezwungener Gegenwart die meisten Dinge bekanntlich besser rüberkommen, als wenn man alleine ist. In den meisten Fällen wird nach dem erfolgreichen Absolvieren eines solchen Programms ein sogenannter Rollator-Führerschein überreicht, welcher neben der Kenntnis auch ein wenig das Gefühl des Stolzes vermittelt.

 

 

Soll es nun ein Allround-Rollator, ein reiner Outdoor-Rollator oder ein reiner Wohnungs-Rollator sein? Auf jeden Fall sollte man sich vor dem Kauf eines passenden Rollators eingehend informieren, um eine Fehlinvestition auszuschließen. Das kann beim Hausarzt sein, aber auch Sanitätsgeschäfte stehen gerne beratend zur Seite. Natürlich darf auch das Internet mit seiner riesigen Auswahl an Angeboten und Informationen nicht fehlen. Man sollte sich selbst nicht unter Druck setzen und etwas Zeit mit einplanen. Vielerorts besteht sogar die Möglichkeit, sich einen Rollator erst mal für eine begrenzte Zeit auszuleihen, um zu erfahren, worum es eigentlich geht. Auch über die Bremsen eines Rollators sollten ggf. Informationen gesammelt werden! Im speziellen geht es hier um die Bremshebel und um die Kraft, welche zur Bedienung dieser aufgewendet werden muss. Im Normalfall gibt es da keine Probleme, aber wenn der Rollatornutzer eventuell mit einer Arthrose an den Händen zu Recht kommen muss, sollte auf Arthrose freundliche Bremsen, sie sind besonders leichtgängig, geachtet werden. Ist der ausgewählte Rollator dann zuhause angekommen, sollte er gemeinsam in Betrieb genommen werden. Trotz dass Rollatoren in der Regel fast betriebsbereit geliefert werden, ist es von Vorteil, wenn eine etwas technisch begabtere Person zugegen ist, da doch mancherlei Dinge richtig eingestellt werden müssen. Auch die Montageanleitung sollte gleich am Anfang aufmerksam gelesen werden, damit es zu keinen Beschädigungen kommt- dies trifft besonders auf Rollatoren zu, welche als Bausatz geliefert werden.

Ist der Rollator nun betriebsbereit, muss nur noch die Höhe der Schiebegriffe richtig eingestellt werden. Die Person, für welche die Gehhilfe bestimmt ist, stellt sich aufrecht stehend, mit hängenden Armen hinter das Gefährt. Die Höhe der beiden Schiebegriffe wird jetzt bei geöffneter Arretierung so verändert, dass die Griffenden ca. 3 cm höher als das Handgelenk zeigen. In dieser Position werden die Griffe fest fixiert.  Bei auf den Griffen liegenden Händen sollten nun die Ellenbogengelenke leicht angewinkelt sind. Auf keinen Fall sollte das Gefühl spürbar sein, dass die Schultern hochgezogen werden müssen. Ferner sollte die die Körperhaltung beim Laufen so aufrecht wie möglich sein, da nur so das Rückgrat und die Gelenke bestmöglich entlastet werden können. Anschließend muss das richtige Laufen mit dem Rollator geübt werden.

Gegangen wird im Rollator und nicht hinter ihm. Die Füße sollen sich stets zwischen den Hinterrädern befinden. Die richtige „Nähe“ zum Rollator gewährleistet die beste „Stütze“! Der Rollator muss nicht mit erhöhtem Kraftaufwand oder gar verkrampft geschoben werden – der  Körper muss locker bleiben! Der Rollator muss wie von alleine rollen und jeden der Schritte nur stützend begleiten. Auch bei einer Drehung / Kurve sollten die Füße immer zwischen den Rädern bleiben! Rollatorfahren sollte also zu keinem körperlichen Kraftakt ausarten, sondern eher das Gegenteil bewirken – mit so wenig wie möglicher Anstrengung ans Ziel gelangen. Gegangen wird so gerade und aufrecht wie möglich. Je aufrechter der Gang, desto leichter die Atmung! Zusätzlich zum Gehen wird die Bedienung der Rollator-Bremse gelernt. Im Grunde genommen funktioniert sie wie eine Bremse am Fahrrad, nur hat sie noch eine weitere Funktion. Werden also die Bremsgriffe nach oben gezogen kann die Laufgeschwindigkeit mit dem Rollator bis zum Stillstand abgebremst werden. Wichtig ist auch die zweite Funktion, bei der die Bremsgriffe bis zum Einrasten nach unten gedrückt werden. Jetzt sind die Bremsen permanent angezogen- vergleichbar mit einer Handbremse beim Auto. Diese Feststellfunktion ist sehr wichtig, wenn man sich auf dem Rollatorsitz niederlassen will, denn jetzt darf sich der Rollator keinesfalls mehr vom Fleck bewegen. Würde der Rollator beim Sitzen plötzlich von alleine wegrollen, könnte dies ungeahnte Folgen haben. Dieser Handgriff sollte also unbedingt so lange geübt werden, bis er automatisch abläuft. Als letztes sollte das Überwinden von kleinen Hindernissen, wie z. B. Bordsteinkannten, mit dem Rollator geübt werden. Dazu sollten niemals die Schiebegriffe losgelassen werden, um ihn über das Hindernis zu tragen, denn die Gefahr eines Sturzes wäre viel zu groß. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, sind an den meisten Rollatoren so genannte Ankipphilfen vorgesehen. Man fährt also mit dem Rollator direkt bis vor das Hindernis, tritt mit dem Fuß auf die Ankipphilfe, hebt den Rollator nur mit den Vorderrädern auf Hindernishöhe an, rollt etwas vor und setzt sie wieder in der erhöhten Position auf. Nun schiebt man den Rollator mit den Hinterrädern bis an das Hindernis heran und liftet ihn mit den Schiebegriffen so weit in die Höhe, bis er über das Hindernis hinwegrollt. Was beim Bordstein vielleicht etwas schwieriger sein kann, ist bei kleineren Hürden sehr schnell zu lernen. Gelenkt wird das Rollatorgestell mit den beiden drehbar gelagerten Fronträdern. Dazu braucht man eigentlich nur die Schiebegriffe in die gewünschte Fahrtrichtung bewegen. Aufgrund der beachtlichen Wendigkeit lässt sich der Rollator fast um die eigene Achse drehen, welches in engen Wohnungen sehr vorteilhaft sein kann. Gebrechlichere Rollatornutzer sollten darauf achten, dass der Radstand ihres Rollators so breit wie möglich ist, da diese im Gegensatz zu schmalen Rollatoren fast nicht umkippen können.

 

 

Ist erst mal das Prinzip des Rollators verinnerlicht sollte am besten jeden Tag fleißig im Freien geübt werden, damit alle Bewegungsabläufe langsam zur Routine werden. Natürlich sollte zu Beginn eher ein verkehrsberuhigter Bereich gewählt werden, damit die Ablenkung nicht zu groß ist. Erst später sollte man sich als „Neuling“ peu à peu ins konzentrierte Verkehrsgeschehen wagen. Was auf dem Lande fast unbekannt ist, ist in Städten schon gang und gäbe: Die Rollatorschule! Da hier vor Ort ein wesentlich intensiveres Verkehrsaufkommen herrscht, sollte es schon im Eigeninteresse fast Pflicht sein, an so einem Intensivkurs teilzunehmen. Das hier von geschulten Mitarbeitern angebotene Rollatortraining geht in der Gruppe überaus professionell zur Sache und vermittelt in kurzer Zeit alle wichtigen Gebrauchs- und Verfahrensweisen eines Rollators im täglichen Betreib. Ziel solcher Veranstaltung ist es, den sicheren Umgang als Teilnehmer im Straßenverkehr mit dem Rollator für Neueinsteiger sowie das Vertiefen von Wissen für erfahrenere Rollator-Nutzer zu vermitteln, wie zum Beispiel auch die Nutzung von Bus und Bahn oder der Besuch der jeweiligen Innenstadt usw. Langfristig gesehen verbessern die Empfehlungen bei einem Rollator Training die individuelle Mobilität und Sicherheit und letztlich auch die Ausdauer. Es werden Tipps gegeben und Kniffe gezeigt, wie man sich z. B. in der Abenddämmerung, bzw. bei Dunkelheit richtig verhält, wie man den Rollator richtig belädt und wie man seine persönlichen Wertsachen, falls man welche mitführen möchte, am sichersten unterbringt.

 

Informative Videos zum Thema Rollator Training:

1 Den Rollator richtig nutzen

2 Rollator Training mit Senioren

3 Der richtige Umgang mit dem Rollator

4 Richtiger Rollatorgebrauch

5 Der deutsche Rollator Tag

 

Interessante Bücher zum Thema Rollator

 

Die wichtigsten Seniorenportale auf einen „KLICK“

1 Portal für Senioren

2 Forum für Senioren

3 Deutsche Seniorenliga

4 Aktive Rentner

5 Endlich 55

 

Der deutsche Rollatortag

Erstmals fand der Deutsche Rollatortag im Jahre 2012 statt und zwar von Mai bis Oktober. Insgesamt wurden 82 Veranstaltungen mit 5000 Besuchern durchgeführt. Ziel war es, das Thema Rollatornutzung der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Darüber hinaus sollte Nutzern, welche schon einen Rollator besaßen, zu mehr Sicherheit im Umgang mit ihrer Gehhilfe im Straßenverkehr verholfen werden. Dazu wurden auf einem eigens entwickelten Rollator-Parcours Fahrsicherheitstrainings angeboten und mitgebrachte Rollatoren konnten einem Verkehrssicherheits-Check unterzogen werden. Daneben gab es viel Informationen und Aufklärung, rund um das Thema Rollatoren und Mobilität im Alter. Die Veranstaltung wurde einhellig als Erfolg angesehen. Der demografische Wandel und die zunehmende Mobilität älterer Menschen lässt die Zahl derer, die einen Rollator als Mobilitätsunterstützung mit hinzuziehen, ständig steigen.

Der Großteil aller Rollatornutzer weist aber, weil er es nie richtig gelernt hat, Mängel in punkto Gebrauch und Sicherheit, wenn es um die Nutzung des Rollators geht, auf. Um diese Defizite weitestgehend zu beheben, werden beim Deutschen Rollatortag spezielle Übungsparcours eingerichtet, auf denen die Teilnehmer, angeleitet von fachkundigem Personal, alles lernen können, um in Zukunft leichter und besser durch den Tag zu kommen. Hier lernt man mit der Gehhilfe das richtige Kurvenfahren, das sichere Sitzen und Aufstehen mit dem Rollator, das Gehen auf unebenem Untergrund sowie das Überwinden von Hindernissen wie Bordsteinen oder Stufen. Zusätzlich wird der mitgebrachte Rollator einem kostenlosen Verkehrssicherheits-Check unterzogen, bei dem u. a. die komplette Bremsanlage mit den dazugehörigen Bremszügen, der Zustand der Räder, der Zustand des Rückengurts und der gesamte Zusammenhalt des Rollators überprüft wird. Am Ende bekommen alle teilnehmenden Absolventen des Rollator-Parcours einen Rollator-Führerschein und ein Sicherheits-Prüfsiegel ausgestellt. Diese Veranstaltung ist allen Rollatorfahrern wirklich ans Herz gelegt, da sie neben dem umfangreichen Informationsgehalt auch noch sehr gesellig ist! 2017 wurde auch wieder ein Rollatortag abgehalten, aber leider nur in Nordrhein Westfalen. Die Veranstaltungsorte wurden öffentlich bekannt gegeben.

Wer Interesse hat, aber nicht so lange warten will, bis der Rollatortag in seine Nähe kommt, der kann sich an verschiedenen Stellen zu Alternativveranstaltungen erkundigen. Als gute Informationsquelle bieten sich neben dem Internet auch Sanitätshäuser und Polizeistationen an.

 

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